Die Leguminosen, auch Hülsenfrüchtler genannt, sind eine der artenreichsten Pflanzenfamilien. Mit ungefähr 18.000 Arten gehören sie zur drittgrößten Familie höherer Pflanzen. Die Vielfalt dieser Familie zeigt sich darin, dass sie sowohl Kräuter als auch Bäume umfasst.
Im landwirtschaftlichen Bereich wird grob zwischen Körnerleguminosen und Leguminosen für den Feldfutterbau unterschieden. Unter den zumeist großkörnigen Körnerleguminosen sind Arten wie die Ackerbohne, Erbse, Lupine und Soja. Die zumeist feinsamigen Leguminosen, die überwiegend für den Feldfutterbau genutzt werden, sind unterschiedlichste Kleearten und Luzerne.
Alle Leguminosen haben die wertvolle Eigenschaft, über ihre Knöllchenbakterien an ihren Wurzeln, Luftstickstoff zu binden. So sind sie unabhängig von externen Stickstoffdüngern und leisten einen Beitrag zum Klimaschutz. Des Weiteren sind sie in der Lage Nährstoffe zu mobilisieren und tragen zum Humusaufbau im Boden bei.
Im Folgenden wird hier ein Überblick über die wichtigsten Arten gegeben.
Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz